NEUES AUS KOLUMNIEN

EINMAL ZOCKEN UND ZURÜCK

Warum wir meinen, dass uns dauernd jemand in die Tasche greift

Das Leben ist nicht perfekt. Immer noch nicht. Das fällt uns weniger bei der Bilanzierung von Vorteilen auf, die wir uns clever erkämpft haben, sondern eher bei den Nachteilen, die alles wieder zunichte machen.

Unsere Schnäppchen machen uns nicht so glücklich wie die Kröten uns nerven, die wir oft danach schlucken müssen.

Zum Beispiel die Reisetasche, die wir als Prämie für ein Zeitungsabo erhalten. Am Ende ist die Zeitung langweilig und die Reisetasche kommt auf den Müll, weil man damit aussieht, als wäre man auf der Flucht.

Der Artikel beschreibt ein paar gängige Vorurteile, die wir wegen dieser „Verlustaversion“ so haben.

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EINMAL ZOCKEN UND ZURÜCK

Foto: Fotolia

LIEGEN GELASSEN: VERSTAND UND ALLES…

Mir scheint: Vernünftig sind nur die Tiere.
Sie fliegen zwar wie wir im Winter nach Süden, aber sie schaffen es ganz ohne Kerosin, und sie kommen auch nicht nach 5 Tagen mit Sonnenbrand zurück, den sie dann im Büro herumzeigen.

Der Mensch als „Krone der Schöpfung“ kennt auch die Vernunft, aber er schaltet sie ab, wenn er Stress hat oder vor Glück nicht geradeaus laufen kann.
Und manchmal reicht es schon, das schlechte Gewissen mit „Das brauche ich jetzt einfach“ zu beruhigen.

Der Mensch will Grenzen überschreiten, neue Erfahrungen machen, für Liebe und Glück und oft auch für Wohlstand kämpfen. Da bleibt das vernünftige Leben dann oft auf der Strecke,- besonders wenn der Mensch zur Zielerreichung eine kleine Abkürzung wählt, die leider … hm… ein paar Kollateralschäden mit sich bringt:
Nein, keine Toten und Verletzten, aber eben eine Ökosünde hier und eine dumme Impulshandlung dort.