GLOSSE

TECHNIK TODAY: DER MANN AM ROUTER

  • INTERNET
  • STÖRUNG
Foto: Shutterstock / Montage

Nein, um den Mann am Ruder geht es hier nicht. Dieses Thema ist zur Zeit schwierig.
Ich möchte deshalb betonen, dass auch Frauen, sowie alle, die sich irgendwo dazwischen sehen, herzlich eingeladen sind diesen Artikel zu lesen, denn der Mann am Router ist hier nur ein Stellvertreter für die Opferrolle, die wir alle einnehmen, wenn die Technik uns mal wieder diktiert, wie es zu laufen hat.

Der Mann arbeitete Tag für Tag neben seinem Router.
Der Router hatte drei LEDs, die zeigten, dass alles in Ordnung war. Wenn er über den Router telefonierte, ging eine vierte Lampe an. Er wusste das alles und schaute schon nicht mehr hin, sondern schrieb seine Artikel für ein Fachmagazin.

Dann war wieder mal das Netz ausgefallen. Meistens war es so, dass es „irgendwo da draußen“ eine Störung gab, wie man dem Mann am Handy sagte. Denn sein Handy war das einzige, was noch ging, um die Störungsstelle anzurufen.

Er hatte das schon oft erlebt, und nun wurde es langsam lästig. Als Freiberufler hatte er für solche Ausfälle nichts kalkuliert, denn die Zwangspausen, in denen er anfing offline seine Hemden zu bügeln, brachten seine Pläne durcheinander. Bügeln tat er gerne, aber nur mit lauter Bügelmusik. Die aber war in der Cloud und nicht erreichbar.

Eine Dame bei der Störungsstelle hatte einen Teil des Problems bei ihm abgeladen: Man solle erstmal immer den Router resetten. Manches regele sich dann von selbst, sagte sie streng.


Also resettete er bei einer Störung immer sofort den Router:
Alle Lämpchen erloschen. Dann ging ein flatterndes Geblinke los: wie ein Orchester, das sich einstimmt. Der IT-Fachmann wird es anders nennen, aber dem Mann kam es so vor. Er schaute genau hin: Das Geflatter hörte immer eine Minute später auf und wechselte in einen gleichmäßigen Blinkrhytmus zweier LEDs: Die linke von beiden blinkte 4 mal öfter als die rechte. Die linke etwa 2 mal pro Sekunde,- die rechte alle 2 Sekunden.

 

Das ging manchmal ewig so. Er kam sich schon albern vor beim Hinschauen und war froh, dass er allein war.

Wenn er dann aber mit einem Butterbrot mit Leberwurst und Gurken aus der Küche zurückkam war alles in Ordnung:

Ruhig leuchteten 2 LEDS. Er konnte weiter recherchieren.


Mittlerweile hatte er sich aber in ein Detail vertieft:
Es ging um die dritte LED: Sie war es, die die Orchesterprobe der beiden anderen in eine echte Reset-Performance wandeln würde. Sie war sozusagen die Zündkerze, um die beiden anderen LEDs mit ihren direktiven Blinkimpulsen in einen regenerativen Turnus zu bringen. Gelang es ihr, dann war der Router am Ende wieder betriebsbereit. Er hatte ihre Versuche genau beobachtet und begonnen, den Zyklus aufzuschreiben:

DER MANN AM ROUTER:
LANG – KURZ – PAUSE – LANG – LANG – LANGE PAUSE – KURZ…


Aber er konnte keine Systematik ihrer Blinkfrequenz und Leuchtdauer erkennen:
Zu komplex waren wahrscheinlich die Verschaltungs- und Verbindungsfehlermöglichkeiten, die die Telekom in die Welt gesetzt hatte und die die dritte LED nun durch geschicktes Dirigieren zu umgehen versuchte.

Auch der Telekomtechniker hatte dafür eine ganze Palette an Erklärungen, die er mit Fachausdrücken würzte, die dem Mann aber nichts sagten. Er wusste nur: Die Dritte LED hatte die Synapsen, um all die denkbaren Fehlerquellen zu analysieren und einen Testimpuls zu senden, der manchmal in einen nur temporär auftauchenden Fehlstrom hineingesendet wurde, um das System zu stabilisieren. Wie eine Beatmung bei einer Herzattacke, dachte der Mann.

Heute aber stellte die dritte LED sich tot. Es passierte nichts. Oder war da ein kurzes Glimmen?
Der Mann schaute sehr genau hin: Nein da war wohl nichts.


Das Handy klingelte. Der Mann von der Telekom war dran:

„Ist die Leitung noch gestört?“, fragte er.
„Ja.“
„Haben Sie den Router resettet?“
„Ja.“
„Welchen Router haben sie denn?“
Der Mann am Router nannte das Fabrikat, wusste aber schon was kommt. Er öffnete seine Worddatei, in der er alle Kennungen und Logins aufbewahrte.
„Welches Produkt denn genau?“, fragte der Mann vom Service.
„F4520“, antworte der Mann. Er hatte es genau im richtigen Moment parat, um die Lücke hinter der Frage des Technikers garadezu organisch mit seiner Antwort zu füllen.
„Ach“, sagte der Telekommann, „da hat ein Firmware-Update auch keinen Zweck.“
„Bitte was?“
„Dieser Router wird von uns nicht mehr supportet. Updates laufen ins Leere.“
„Aha“, sagte der Mann. „Ich habe den Router vor 2 Jahren bei Ihnen gekauft,- ich meine, bei der Telekom.“
„Ich verstehe das auch nicht, sagte der Mann „was die da im Vertrieb machen. Aber noch ist ja Hoffnung. Was machen die LEDs? Bitte beschreiben Sie es so genau wie möglich.“

Es klingelte an der Tür: Der Hermes-Bote. Der Mann am Router mochte ihn.
„Pakett für Albrecht. Bitte annehmen – sehr freundlich“ sagte der Bote in seinem harten albanischen Dialekt und zwinkerte mit einem Auge.

Der Mann unterschrieb, zwinkerte zurück, nahm das Paket an und sagte „Tschüüss“ ins Treppenhaus.
„Was?“, sagte der Telekom-Mann am Ohr.
„Nichts“, sagte der Mann. „Wie sieht es aus?“
„Ich mache gerade eine Messung. Es scheint nicht am Router zu liegen.“


Das war, was der Mann den Übertritt in den Level 2 nannte.


Er war raus – die Telekom war in der Pflicht sich zu kümmern. Das taten sie auch immer, nur dauerte es manchmal 5 Minuten,- manchmal 2 Tage. Er musste aber dringend seinen Artikel über Swap-Derivate abgebeben. Ihm fehlte der Dreh, um der Redaktion eine überzeugende aber dennoch abweichenden Analyse über die Ausnutzung von Marktungleichgewichten durch Arbitrage vorzuschlagen. Denn die Redaktion schätzte seine abweichende Meinung. Aber nur, wenn sie fundiert war. Er brauchte dringend ein paar Statistiken aus dem Netz.


Das Festnetztelefon klingelte. Wie konnte das sein? Es war ein Internet-Telefon, und die Verbindung war doch gestört, oder?
„So, das haben wir schonmal“, sagte der Telekom-Mann, jetzt am Festnetztelefon. „Die Leitung scheint jetzt wieder stabil zu sein. Ich würde vorschlagen, dass..“ Die Verbindung brach ab.

Der Router begann wieder zu blinken.


Der Mann beugte sich über den Router und schaute sehr genau hin.

Aber nun klingelte das Handy. Es war der Redakteur.
„Warum gehst Du nicht an Dein Bürotelefon?, fragte er. „Bist Du unterwegs shoppen?“
„Internet ist kaputt“ sagte der Mann. Ihm fehlte die Kraft für eine geistreiche oder wenigstens lockere Erklärung.
„Hör zu: BMW hat eine Gewinnwarnung rausgegeben. Der Kurs ist im freien Fall. Deinen Artikel bringen wir morgen nicht,- Du hast noch einen Tag mehr Zeit…“


Der Mann hasste das Wort Gewinnwarnung: Gewitterwarnung war OK, aber was sollte das? Die Aktionäre wurden gewarnt, dass der Gewinn womöglich geringer sein könnte als angekündigt. Na und? Wieso sorgt das für Kurse im freien Fall? Er mochte es nicht, wenn in Artikeln so viel dramatisiert wurde. Aber man hatte ihm Zeit zum Schreiben gegeben. Er legte auf.


Der Router blinkte nicht mehr. Er hatte verpasst, in welchem Blinkmoment alles zurück in die Statik eines Dauerleuchtens verfiel und er wieder Online war.


Ping machte das Handy. Die Telekom hatte das Service-Ticket gesimmst und die Störung für behoben erklärt. Er sollte nun eine Bewertung abgeben.


Nun ja, dachte der Mann: Er hatte fast einen halben Tag mit der Telekom, dem Beobachten des Routers, dem Hermes-Boten und dem Redakteur verbracht, aber einen ganzen neuen Tag zum Schreiben geschenkt bekommen. Eigentlich war es kein schlechter Tag. Er vergab die Note 2 (sehr zufrieden) und beschloss sich ein Butterbrot zu machen. Als er zurück kam, blinkte der Router.
Er war wieder offline.


Das nannte der Mann am Router den Level 3: Alles zurück auf Anfang.


Er beschloss es einfach zu ignorieren, denn es war doch eigentlich ein schöner Tag:
Er würde ein paar Hemden bei seiner Freundin bügeln, denn die hatte extra eine Bügel-Playlist für ihn zusammengestellt.

  • INTERNET
  • STÖRUNG

Nein, um den Mann am Ruder geht es hier nicht. Dieses Thema ist zur Zeit schwierig.
Ich möchte deshalb betonen, dass auch Frauen, sowie alle, die sich irgendwo dazwischen sehen, herzlich eingeladen sind diesen Artikel zu lesen, denn der Mann am Router ist hier nur ein Stellvertreter für die Opferrolle, die wir alle einnehmen, wenn die Technik uns mal wieder diktiert, wie es zu laufen hat.

Foto: Shutterstock / Montage

Der Mann arbeitete Tag für Tag neben seinem Router.
Der Router hatte drei LEDs, die zeigten, dass alles in Ordnung war. Wenn er über den Router telefonierte, ging eine vierte Lampe an. Er wusste das alles und schaute schon nicht mehr hin, sondern schrieb seine Artikel für ein Fachmagazin.


Dann war wieder mal das Netz ausgefallen. Meistens war es so, dass es „irgendwo da draußen“ eine Störung gab, wie man dem Mann am Handy sagte. Denn sein Handy war das einzige, was noch ging, um die Störungsstelle anzurufen.

Er hatte das schon oft erlebt, und nun wurde es langsam lästig. Als Freiberufler hatte er für solche Ausfälle nichts kalkuliert, denn die Zwangspausen, in denen er anfing offline seine Hemden zu bügeln, brachten seine Pläne durcheinander. Bügeln tat er gerne, aber nur mit lauter Bügelmusik. Die aber war in der Cloud und nicht erreichbar.


Eine Dame bei der Störungsstelle hatte einen Teil des Problems bei ihm abgeladen: Man solle erstmal immer den Router resetten. Manches regele sich dann von selbst, sagte sie streng.

Also resettete er bei einer Störung immer sofort den Router:
Alle Lämpchen erloschen. Dann ging ein flatterndes Geblinke los: wie ein Orchester, das sich einstimmt. Der IT-Fachmann wird es anders nennen, aber dem Mann kam es so vor. Er schaute genau hin: Das Geflatter hörte immer eine Minute später auf und wechselte in einen gleichmäßigen Blinkrhytmus zweier LEDs: Die linke von beiden blinkte 4 mal öfter als die rechte. Die linke etwa 2 mal pro Sekunde,- die rechte alle 2 Sekunden.

 

Das ging manchmal ewig so. Er kam sich schon albern vor beim Hinschauen und war froh, dass er allein war.

Wenn er dann aber mit einem Butterbrot mit Leberwurst und Gurken aus der Küche zurückkam war alles in Ordnung:

Ruhig leuchteten 2 LEDS. Er konnte weiter recherchieren.


Mittlerweile hatte er sich aber in ein Detail vertieft:
Es ging um die dritte LED: Sie war es, die die Orchesterprobe der beiden anderen in eine echte Reset-Performance wandeln würde. Sie war sozusagen die Zündkerze, um die beiden anderen LEDs mit ihren direktiven Blinkimpulsen in einen regenerativen Turnus zu bringen. Gelang es ihr, dann war der Router am Ende wieder betriebsbereit. Er hatte ihre Versuche genau beobachtet und begonnen, den Zyklus aufzuschreiben:

DER MANN AM ROUTER:
LANG – KURZ – PAUSE – LANG – LANG – LANGE PAUSE – KURZ…


Aber er konnte keine Systematik ihrer Blinkfrequenz und Leuchtdauer erkennen:
Zu komplex waren wahrscheinlich die Verschaltungs- und Verbindungsfehlermöglichkeiten, die die Telekom in die Welt gesetzt hatte und die die dritte LED nun durch geschicktes Dirigieren zu umgehen versuchte.

Auch der Telekomtechniker hatte dafür eine ganze Palette an Erklärungen, die er mit Fachausdrücken würzte, die dem Mann aber nichts sagten. Er wusste nur: Die Dritte LED hatte die Synapsen, um all die denkbaren Fehlerquellen zu analysieren und einen Testimpuls zu senden, der manchmal in einen nur temporär auftauchenden Fehlstrom hineingesendet wurde, um das System zu stabilisieren. Wie eine Beatmung bei einer Herzattacke, dachte der Mann.

Heute aber stellte die dritte LED sich tot. Es passierte nichts. Oder war da ein kurzes Glimmen?
Der Mann schaute sehr genau hin: Nein da war wohl nichts.


Das Handy klingelte. Der Mann von der Telekom war dran:

„Ist die Leitung noch gestört?“, fragte er.
„Ja.“
„Haben Sie den Router resettet?“
„Ja.“
„Welchen Router haben sie denn?“
Der Mann am Router nannte das Fabrikat, wusste aber schon was kommt. Er öffnete seine Worddatei, in der er alle Kennungen und Logins aufbewahrte.
„Welches Produkt denn genau?“, fragte der Mann vom Service.
„F4520“, antworte der Mann. Er hatte es genau im richtigen Moment parat, um die Lücke hinter der Frage des Technikers garadezu organisch mit seiner Antwort zu füllen.
„Ach“, sagte der Telekommann, „da hat ein Firmware-Update auch keinen Zweck.“
„Bitte was?“
„Dieser Router wird von uns nicht mehr supportet. Updates laufen ins Leere.“
„Aha“, sagte der Mann. „Ich habe den Router vor 2 Jahren bei Ihnen gekauft,- ich meine, bei der Telekom.“
„Ich verstehe das auch nicht, sagte der Mann „was die da im Vertrieb machen. Aber noch ist ja Hoffnung. Was machen die LEDs? Bitte beschreiben Sie es so genau wie möglich.“

Es klingelte an der Tür: Der Hermes-Bote. Der Mann am Router mochte ihn.
„Pakett für Albrecht. Bitte annehmen – sehr freundlich“ sagte der Bote in seinem harten albanischen Dialekt und zwinkerte mit einem Auge.

Der Mann unterschrieb, zwinkerte zurück, nahm das Paket an und sagte „Tschüüss“ ins Treppenhaus.
„Was?“, sagte der Telekom-Mann am Ohr.
„Nichts“, sagte der Mann. „Wie sieht es aus?“
„Ich mache gerade eine Messung. Es scheint nicht am Router zu liegen.“


Das war, was der Mann den Übertritt in den Level 2 nannte.


Er war raus – die Telekom war in der Pflicht sich zu kümmern. Das taten sie auch immer, nur dauerte es manchmal 5 Minuten,- manchmal 2 Tage. Er musste aber dringend seinen Artikel über Swap-Derivate abgebeben. Ihm fehlte der Dreh, um der Redaktion eine überzeugende aber dennoch abweichenden Analyse über die Ausnutzung von Marktungleichgewichten durch Arbitrage vorzuschlagen. Denn die Redaktion schätzte seine abweichende Meinung. Aber nur, wenn sie fundiert war. Er brauchte dringend ein paar Statistiken aus dem Netz.


Das Festnetztelefon klingelte. Wie konnte das sein? Es war ein Internet-Telefon, und die Verbindung war doch gestört, oder?
„So, das haben wir schonmal“, sagte der Telekom-Mann, jetzt am Festnetztelefon. „Die Leitung scheint jetzt wieder stabil zu sein. Ich würde vorschlagen, dass..“ Die Verbindung brach ab.

Der Router begann wieder zu blinken.


Der Mann beugte sich über den Router und schaute sehr genau hin.

Aber nun klingelte das Handy. Es war der Redakteur.
„Warum gehst Du nicht an Dein Bürotelefon?, fragte er. „Bist Du unterwegs shoppen?“
„Internet ist kaputt“ sagte der Mann. Ihm fehlte die Kraft für eine geistreiche oder wenigstens lockere Erklärung.
„Hör zu: BMW hat eine Gewinnwarnung rausgegeben. Der Kurs ist im freien Fall. Deinen Artikel bringen wir morgen nicht,- Du hast noch einen Tag mehr Zeit…“


Der Mann hasste das Wort Gewinnwarnung: Gewitterwarnung war OK, aber was sollte das? Die Aktionäre wurden gewarnt, dass der Gewinn womöglich geringer sein könnte als angekündigt. Na und? Wieso sorgt das für Kurse im freien Fall? Er mochte es nicht, wenn in Artikeln so viel dramatisiert wurde. Aber man hatte ihm Zeit zum Schreiben gegeben. Er legte auf.


Der Router blinkte nicht mehr. Er hatte verpasst, in welchem Blinkmoment alles zurück in die Statik eines Dauerleuchtens verfiel und er wieder Online war.


Ping machte das Handy. Die Telekom hatte das Service-Ticket gesimmst und die Störung für behoben erklärt. Er sollte nun eine Bewertung abgeben.


Nun ja, dachte der Mann: Er hatte fast einen halben Tag mit der Telekom, dem Beobachten des Routers, dem Hermes-Boten und dem Redakteur verbracht, aber einen ganzen neuen Tag zum Schreiben geschenkt bekommen. Eigentlich war es kein schlechter Tag. Er vergab die Note 2 (sehr zufrieden) und beschloss sich ein Butterbrot zu machen. Als er zurück kam, blinkte der Router.
Er war wieder offline.


Das nannte der Mann am Router den Level 3: Alles zurück auf Anfang.


Er beschloss es einfach zu ignorieren, denn es war doch eigentlich ein schöner Tag:
Er würde ein paar Hemden bei seiner Freundin bügeln, denn die hatte extra eine Bügel-Playlist für ihn zusammengestellt.